Oldenburg, 31.5.2023 – Ob Wundmanagement, Einteilung der Aufgaben oder auch das Stellen der Medikamente – Für einen Tag haben die Auszubildenden in der Pflege im Friedas-Frieden-Stift die Aufgaben der Fachkräfte übernommen. „Für mich ist das ein Blick in meine Zukunft“, sagt Paul Kleinhauer. Er ist im ersten Jahr der generalistischen Pflegeausbildung und dementsprechend sind einige der heutigen Aufgaben für ihn noch nicht so vertraut.
Deshalb ist Ute Buschkamp als Fachkraft auf seiner Station bei allen Fragen ansprechbar. „Es ist gar nicht so einfach, sich erstmal im Hintergrund zu halten“, erzählt sie. Der Tag sei aber eine sehr gute Übung für die Auszubildenden.
Für Danilo Sommer, der im dritten Lehrjahr ist und bald mit dem Examen beginnt, sind die Aufgaben dagegen schon größtenteils Routine. „Ich merke, wie viel Wissen ich tatsächlich schon habe und dass ich die Aufgaben einer Fachkraft übernehmen kann.“
Auch das ist eine wichtige Erfahrung für die Auszubildenden. Sie erleben an diesem Tag nicht nur den Teil der Arbeit, für den sie eingeteilt werden. „Heute sehen wir das große ganze. Alles was zur Tätigkeit als Fachkraft dazugehört“, sagt Celina Beyken, Auszubildende im zweiten Lehrjahr.
Gut zu tun haben die Auszubildenden die ganze Schicht. Von der Übergabe durch die Nachtschicht, über die Pflege am Morgen bis zum Mittagessen warten viele Aufgaben. „Für uns ist es spannend zu sehen, wie gut die Pflegeschüler durch die Ausbildung auf diese Aufgabe vorbereitet sind. So können wir auch schauen, ob wir in der praktischen Ausbildung noch etwas verändern müssen“, betonen die beiden Anleiterinnen Jasmin Meyerjürgens und Nadja Jochens, wie wertvoll dieser Tag ist. In einer Nachbesprechung des Tages haben die Auszubildenden die Möglichkeit, den beiden Praxisanleiterinnen Rückmeldungen zu ihren Erfahrungen zu geben.