Pressemitteilungen Archiv 2020

Weihnachtsbesuche dürfen nicht zum Kollaps des Gesundheitssystems führen

Erstellt von Kerstin Kempermann |

Corona belastet die Mitarbeitenden in der Pflege

Oldenburger Land, 11.12.2020  -Die Diakonie im Oldenburger Land feiert Weihnachten – auch in diesem Jahr. Allerdings wird es ein anderes Weihnachten, als wir es kennen. „Nicht überall können wir die Festtage so gestalten, wie wir uns das wünschen. Der Schutz der uns anvertrauten Menschen steht für uns an erster Stelle. Wir wollen in unseren Einrichtungen so viel Nähe schaffen wie es unter den derzeit geltenden Vorschriften möglich – und selbstverständlich so viel Sicherheit wie nötig gewährleisten“, sagt Diakonie Vorstand Uwe K. Kollmann.

 

Das ist eine große Herausforderung für die Einrichtungen der Diakonie im Oldenburger Land. „Unsere Mitarbeitenden finden Wege, um trotz widriger Umstände alles möglich zu machen, was geht“, sagt Diakonie-Vorstand Uwe K. Kollmann. Gleichzeitig hat dieses Jahr die Mitarbeitenden viel Kraft gekostet. „Unsere Mitarbeitenden haben hohen Einsatz gezeigt – und mancher hat in seinem Dienst auch seine Gesundheit riskiert. Das wollen wir nicht vergessen und sind zutiefst dankbar dafür. Wir wollen auch für die Weihnachtstage Kraft schöpfen.“

 

Mit Blick auf die Lage der Pflegekräfte und die bevorstehenden Weihnachtstage betont Uwe K. Kollmann: „Gerade zu Weihnachten wünschen wir uns Kontakt zu unseren Familienangehörigen und Freunden. Doch das Fest der Liebe darf nicht zu einem Kollaps des Gesundheitssystems und zu einem Anstieg der Infektionszahlen führen. Zeigen wir unseren Mitmenschen, dass wir für sie da sind, auch wenn wir nicht bei Ihnen sein dürfen und halten wir fest an dem Vertrauen, auf eine gute und gemeinsame Zukunft.“

 

Wie hoch die Belastung für die Mitarbeitenden in Medizin und Pflege im ambulanten Bereich, in Krankenhäusern und stationären Einrichtungen der Altenhilfe sowie der Behindertenhilfe in den vergangenen Monaten war zeigt auch die Ad-hoc-Studie der Diakonie Deutschland.

Link zur Studie:

 

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