Oldenburg, 06.03.2020 - Die Diakonie Katastrophenhilfe hat mit dem türkischen Partner Support to Life (STL) begonnen den Flüchtlingen an der griechisch-türkischen Grenze zu helfen. Von Seiten der Türkei werden nur lebenserhaltende Maßnahmen geduldet. Verboten wird, was dauerhafte Strukturen schaffen könnte. So dürfen an die Flüchtlinge bei Parzakule keine Planen oder Zelte ausgegeben werden. Allein Plastikbahnen sind erlaubt. So sehen die Unterstände, die sich die Flüchtlinge zum Schutz vor Starkregenschauer mit zusammengesuchten Ästen bauen, noch behelfsmäßiger aus. Die Diakonie-Kastrohenhilfe gibt jetzt sogenannte Einmal-Regenjacken aus. Wissend, dass die Flüchtlinge diese Jacken viele Male wiederverwenden werden.

Geschätzt 13.000 Menschen haben sich in Richtung Grenze auf den Weg gemacht, seit die Türkei die Öffnung angekündigt hat. Die Menschen sind oft nur mit dem unterwegs, was sie auf dem Leibe tragen. Diakonie-Katastrophenhilfe und Support to Life geben neben Nahrungsmitteln jetzt auch Hygiene-Pakete aus. Die Pakete im Wert von ca. 14 Euro enthalten für Männer, Frauen und Kleinkinder unterschiedliche Dinge, berichtet 

Stefan Libisch von der Diakonie Katastrophenhilfe. Alle bekommen Toilettenpapier, Zahnbürste und Zahnpasta, ein kleines Handtuch, Seife, eine Taschenlampe und einen Müllbeutel. Für Frauen sind im Hygiene-Paket zusätzlich Damenbinden enthalten. Für Kleinkinder gibt es Babynahrung, Windeln, Seife und eine Babydecke, Wundcreme und ein kleines Handtuch.

Helfen sie der Diakonie Katastrophenhilfe helfen, bittet der Oldenburger Diakonie-Vorstand Thomas Feld. Spenden Sie auf das Konto IBAN DE68 5206 0410 0000 5025 02.